...ich hätt nicht viel zu tun. Ein Ohrwurm und pro Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei.
Von einem Fotografen, den ich wegen seiner wahnsinnig guten und ausdrucksstarken Bandfotos bewundere, bekam ich mal den Tipp, Hühner zu fotografieren, um meine Arbeitsgeschwindigkeit und Auslösefreudigkeit zu erhöhen.
Zwar haben wir in der Straße einen "Biobauern", aber zwischen mehrere hundert Hühner wollte ich mich nicht mit meiner Kamera begeben.
Seit letzter Woche hat unsere Pferde-Chefin ein paar eigene Hühner. Am Sonntag war das Wetter gut und ich konnte mit ihnen und meiner Kamera trainieren.
Erkenntnisse:
1. Ich muss noch mehr üben. Aber die Hühner sind jung und das war sicher nicht die letzte Sitzung.
2. Hühner sind toll, lustig, meditativ, kommunikationsfreudig, neugierig. Wenn man sich Zeit nimmt, erkennt man ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten.
3. Mein Lieblingshuhn mag Nudeln und hat daher den Namen Hildegard¹ bekommen. (Ehrlich gesagt, mögen alle Hühner Nudeln, aber Hildegard war die erste, die davon gefressen hat)
4. Hühner sind kleine Dinosaurier. Man muss sich nur mal ihre Füße oder Gesichter angucken.
5. Ein Huhn kann einen zwanzig Zentimeter langen Grashalm in weniger als drei Sekunden im Schnabel verschwinden lassen.
6. Hühner sind begeisterte Sandbader.
7. Ich fange an, auch außerhalb der Voliere Hühnergeräusche zu machen.
Ich bin ein offizieller Hühnerfan geworden.
¹ Wer nicht weiß, was Hildegard mit Nudeln zu tun hat, sollte sich das hier angucken.
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Anja (Freitag, 28 Juni 2019 23:13)
Da sind schon ein paar coole Fotos bei ;-)
Besonders das direkt im Beitrag!