Heute ging es früüüh los ins Monument Valley. Solange die Temperaturen noch halbwegs erträglich waren, bin ich immer mal wieder ein kleines Stückchen gelaufen und zwischendrin gefahren.
Diese Weite ist unfassbar. Und ein bisschen unheimlich.
Denn außer mir waren nur wenige Menschen/Autos unterwegs. Mein Handy hatte bereits seit gestern Abend keinen Empfang mehr und ich vermute, dass das noch bis morgen oder übermorgen so bleiben wird.
Als dann vormittags während eineinhalb Stunden Autofahrt auch kein Radioempfang möglich war, wurde mir ein bisschen mulmig.
Eigentlich liebe ich leere Landschaften wie z.B. das Meer. Diese Gegend hat aber einen ganz anderen Maßstab. Durch kleinste Anhöhen erweitert sich der Blickwinkel ungemein und man kann unerwartet weit in die Ferne gucken.
Es gibt im weiten Umfeld keine Städte, die durch Staub und Abgase die Luft trüben.
Obwohl die Weite und die Leere sehr fremd für mich waren fühlte es sich irgendwie auch vertraut an, die Landschaft zu erleben. Denn aus vielen Filmen und Serien kennt man diese Bilder. Aber die TV-Bilder (und auch meine Fotos) können nicht wiedergeben wie unglaublich es sich anfühlt, auf einem Hügel inmitten dieser Weite zu stehen. Die Stille zu erleben. Den leichten Wind und die Hitze zu spüren. Die saubere Luft zu riechen.
Was für ein Erlebnis... Ich sitze gerade im Hotel (hurra, Internet!) und bin immer noch ein bisschen sprachlos.
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