Heute waren wir wieder eine längere Strecke auf der Straße unterwegs und haben eine weitere berühmte Destille besucht: Jack Daniel's.
Entweder ist diese Destille üblicherweise ein Reiseziel von fußlahmen Gästen oder die Besucher brauchen nach der Besichtigung/Verköstigung eine Mobilitätsunterstützung. Es gibt hier einen Shuttle-Service vom Parkplatz zum Besucherzentrum. Das sind knapp 100 Meter. 150 Meter, wenn man am hinteren Ende des Platzes parkt.
Wir sind ganz mutig zu Fuß gegangen und haben nicht mal ein Lunchpaket für den Weg eingepackt.
Im ganzen Bezirk Lynchburg, in dem sich die Destille befindet, darf bis heute kein Alkohol gehandelt werden. Also gibt es für die Destille mehrere Ausnahmeregeln. Oder anders ausgedrückt: Geschickt formulierte Vorschriften. So kauft man im Souvenirshop nur sehr teure Flaschen. Den zufällig darin befindlichen Whisky schenkt einem die Firma.
Alles, was auf den Führungen verköstigt wird, kauft die Destille bei einem Händler in Nashville. Die Besucher zahlen für die Führung. Diese beinhaltet die kostenfreien Proben der verschiedenen Whiskysorten.
Obwohl Whisky nie mein Lieblingsgetränk werden wird, habe ich mich überwunden und einige Sorten getestet. Von jeder natürlich nur einen wöönzigen Schluck. Schließlich musste ich noch fahren.
Den mit ziemlich viel Honig versetzten Tennessee Honey fand ich am wenigsten schmerzhaft.
In früherer Zeit soll es sogar eine riesige Mauer gegeben haben, die die Destille schützen sollte. Das konnte uns unser Tourguide allerdings nicht bestätigen.
Aber die riesigen Lagerhäuser, in denen die Fässer einige Jahre reifen, sind immer noch mit beeindruckenden Zäunen gesichert.
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