Heute drehte sich alles irgendwie um Kunst. Vormittags stand das Art Institute of Chicago auf dem Programm. Ich habe ein paar Bilder gesehen, die ich schon seit Jahren sehen wollte. Und noch viele, viele mehr.
Besonders überrascht haben mich die Thorne Miniature Rooms. Puppenhausartige Zimmer, die die Inneneinrichtung verschiedener Epochen darstellen. Mit einer unglaublichen Liebe zum Detail ausgestaltet. Zum Beispiel stand in einem der Räume ein Schachbrett. Seitenlänge nicht ganz zwei Zentimeter. Und trotzdem war jede einzelne Figur zu identifizieren.
Vor dem Museum traf ich auf einige Musiker. Deren Schlagzeuge sahen aus wie Eimer und klangen auch so. Das tat der Spielfreude aber keinen Abbruch und die Jungs waren wirklich gut.
Auf dem Rückweg zum Hotel bin ich an Chicagos Cultural Center vorbeigekommen und musste ganz dringend einen Blick ins Treppenhaus werfen. Das ist mal eine Inneneinrichtung, die sich sehen lassen kann.
Auch ein anderes Stück Kunst im öffentlichen Raum begeistert in der Nähe des Kulturzentrums die Massen. Ich kenne diesen Brunnen aus dem Fernsehen (ähnlich wie The Bean und die Buckingham Fountain) und genieße gerade das Gefühl, diese Dinge mal "in echt" zu sehen.
Abends stießen wir durch Zufall auf Calders Flamingo, den ich auch schon öfter im TV entdeckt habe. Das Foto ist allerdings erst am nächsten Morgen entstanden, als ich meine senile Bettflucht in der Stadt ausgetobt habe, damit R. noch ein bisschen in Ruhe weiterschlafen konnte.
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